Sommercamp auf Norderney 2022

Eine Woche auf der schönen Nordseeinsel Norderney: Zusammen Sport treiben, interessante junge Menschen kennenlernen, sich austauschen vernetzen und gemeinsam Spaß haben. All das und noch vieles mehr konnten die 42 Jugendlichen aus 5 verschiedenen Herkunftsländern beim diesjährigen Sommercamp erleben.
Bereits zum fünften Mal veranstalteten die Kreissportbünde Lippe und Paderborn gemeinsam mit den Kommunalen Integrationszentren der beiden Kreise eine Ferienfreizeit für Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung. Untergebracht war die große Gruppe vom 27. Juni bis zum 03. Juli im Haus Detmold der Inselquartiere des Kreises Lippe.
Neben dem breit gefächerten Sportangebot erkundeten die Jugendlichen bei bestem Wetter die Insel und beteiligten sich an spannenden Gruppenaktivitäten. Highlight des Camps war eine Wattwanderung bei der die Teilnehmenden die Schönheit der Naturlandschaft hautnah erleben konnten. Sportlich ging es auch bei der Talentshow zu, wo jeder die Chance hatte sein ganz persönliches Können unter Beweis zu stellen. Von beeindruckenden akrobatischen Kunststücken bis zu Solo- und Gruppenaufführungen anderer Kulturen wurde alles geboten.
Als Gastreferenten bereicherten die Schwarz/Weiß - Bunt Trainer*innen Dr. Andreas Leifeld und Simone Kascholke das Sommercamp. In mehreren Übungsformen wurden Werte im Sport und der Gesellschaft thematisiert.
„Ich habe so viele coole neue Leute aus unterschiedlichen Nationen kennengelernt. Die Stimmung innerhalb der Gruppe war super. Definitiv mit die besten sieben Tage meines Lebens“. So beschrieb ein Teilnehmer die gelungene Fahrt und die tolle Atmosphäre vor Ort.
Gefördert wurde die Freizeit vom Kreis Lippe im Rahmen des Programms „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Die Veröffentlichungen stellen keine Meinungsäußerung des BFMSFJ bzw. des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor bzw. tragen die Autoren die Verantwortung.

Sommercamp 2019

„Es ganz nach oben zu schaffen war ein tolles Gefühl“, freut  sich ein junger Teilnehmer, nachdem er mit verbundenen Augen das Podest am Ende der Kletterwand erreicht. Dieses Erlebnis war nur einer von vielen Höhepunkten im Sommercamp – World of Sports.

Bereits zum vierten Mal veranstalteten die Kreissportbünde Lippe und Paderborn gemeinsam mit den Kommunalen Integrationszentren der beiden Kreise eine Ferienfreizeit für Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung. Vom 22. Juli bis zum 26. Juli verbrachten 34 Jugendliche eine spannende Zeit im Sport- und Erlebnisdorf des Landessportbundes in Hachen.

Trotz Temperaturen bis an die 40 Grad Grenze hatten die Jungen und Mädchen gemeinsam Spaß an den sportlichen und außersportlichen Programmpunkten. Als Abkühlung tat der Sprung in das Schwimmbad allen Anwesenden sichtlich gut. Neben Schwimmangeboten standen unter anderem Fußball, Basketball, Badminton, Klettern, American Football und Teamspiele auf dem Programm. Ein weiterer  Höhepunkt war die Wanderung zum etwa sechs Kilometer entfernten Sorpesee. Am Bootshaus des Landessportbundes rüsteten sich alle mit Schwimmwesten und Paddeln aus, danach ging es mit der gesamten Gruppe zum Kanadierfahren auf den See.

Als Gastreferenten bereicherten Sascha Schmittutz (Kreis Lippe, Koordinierung Förderprogramm Demokratie Leben) und André Dawson  (Kampfsporttrainer vom SC Grün-Weiß Paderborn) das Sommercamp. Sascha Schmittutz schulte in mehreren Übungsformen den Zusammenhalt der Teilnehmenden. André Dawson gab einen Einblick in verschiedene Kampfsportarten und animierte die Gruppe, sich selbst Gedanken über Werte wie Respekt und Fairness zu machen.

Am letzten Abend wurde gemeinsam gegrillt. Bei Anbruch der Dunkelheit ging es dann noch zu einer Nachtwanderung in den Wald. „Alles in allem hat es mit dieser spannenden und vielfältigen Gruppe wieder eine Menge Spaß gemacht“, waren sich die Freizeitleitungen Maren Schwede (KSB Paderborn) und Christopher Tegethoff (KSB Lippe) einig.

Gefördert wurde die Freizeit vom Kreis Lippe im Rahmen des Programms „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Die Veröffentlichungen stellen keine Meinungsäußerung des BFMSFJ bzw. des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor bzw. tragen die Autoren die Verantwortung.

Bildungscamp im Sport 2018

„Die Nachtwanderung war mein Highlight – so etwas habe ich noch nie gemacht“, freut sich eine junge Teilnehmerin über neue Erfahrungen.

Bereits im dritten Jahr in Folge fuhr die Sportjugend im Kreissportbund Lippe e.V. in Kooperation mit dem KreisSportBund Paderborn e.V. mit deutschen Jugendlichen und Jugendlichen mit Fluchterfahrung in das Bildungscamp im Sport. In der Planung waren die beiden Kommunalen Integrationszentren der Kreise Lippe und Paderborn beteiligt. Durch eine finanzielle Förderung* konnte der Teilnehmerbeitrag gering gehalten werden.

26 Jungen und vier Mädchen aus den Kreisen Lippe und Paderborn konnten vom 14. bis zum 18. Juli neue Sportarten kennenlernen und gemeinsam über Demokratie, Werte und gemachte Erfahrungen sprechen.

Das Sport- und Erlebnisdorf Hachen im Sauerland entpuppte sich mit unzähligen Sportmöglichkeiten und einer toll konzipierten Anlage als idealer Ort für das Camp. Während der fünf Tage in Hachen konnte viele neue Erfahrungen gemacht werden, beispielsweise in kooperativen Spielen, Abenteuersport oder in der Nachtwanderung durch den Wald. Auch das Hallenbad der Anlage kam sehr gut bei allen Teilnehmern an. Zwischen den festen Programmpunkten fand sich mit kulturellen Tänzen schnell ein weiteres Highlight. Kaum ertönte die Musik bildete sich ein Kreis tanzender Jugendlicher – dabei waren Herkunft, Religion, Kultur und Geschlecht völlig egal.

Die Entscheidung, wie im ersten Durchgang im Jahr 2016 auch wieder Mädchen die Chance zu geben, mit in das Camp zu fahren, stellte sich schnell als richtiger Entschluss dar. „Die Gruppenzusammensetzung machte gar keine Probleme. Unsere vier Mädchen hatten trotz dem großen Überschuss an Jungen Spaß und machten selbstbewusst bei allen Programmpunkten mit“, freut sich Christopher Tegethoff (Freizeitleiter des KSB Lippe) über die Einbindung der weiblichen Teilnehmer.

Für das Nachtreffen haben sich die beiden benachbarten Bünde dieses Jahr etwas anderes überlegt. Dieses findet im Herbst im Stadion des SC Paderborn 07 statt. Zunächst bekommen die Jugendlichen und die Freizeitbetreuer eine Stadionführung, im Anschluss bietet sich die Gelegenheit Fotos der Freizeit zu schauen und das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen.

Im nächsten Jahr geht das Camp in die vierte Runde: Im Sport- und Erlebnisdorf Hachen wurden schon während der diesjährigen Freizeit fünf Tage reserviert (22. – 26. Juli 2019). Interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren können sich schon bei der Sportjugend im Kreissportbund Lippe anmelden. Auskunft gibt Christopher Tegethoff (C.Tegethoff@ksb-lippe.de).

 

*Gefördert wurde die Freizeit vom Kreis Lippe im Rahmen des Programms „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Die Veröffentlichungen stellen keine Meinungsäußerung des BFMSFJ bzw. des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor bzw. tragen die Autoren die Verantwortung.

Bildungscamp im Sport 2017

„Am besten hat mir gefallen, dass ich auf Norderney so viele neue Freunde gefunden habe“, erzählt einer der 39 Teilnehmer des Bildungscamps im Sport 2017 schon bei der Reflexionsrunde am letzten Tag der Norderney-Freizeit.

Gemeinsam haben die Sportjugend im Kreissportbund Lippe e.V. und der KreisSportBund Paderborn e.V. 39 Jugendlichen aus 8 verschiedenen Herkunftsländern eine Woche voller Sport, Spaß und Bildung ermöglicht. Neben den beiden Sportbünden waren die Kommunalen Integrationszentren der Kreise Lippe und Paderborn an der Planung beteiligt. In den Herbstferien ging es auf die ostfriesische Nordseeinsel Norderney. Untergebracht war die große Gruppe im Haus Detmold der Inselquartiere des Kreises Lippe. Neben dem breit gefächerten Sportangebot standen Sprachförderung, Wertevermittlung und die Ausbildung zum Gruppenhelfer auf dem Programm. Insbesondere die Nordsee war für die Teilnehmer eindrucksvoll. Beim ersten Strandgang blieb kein Handy in der Tasche. Einige machten etliche Fotos, andere drehten Videos für ihre Freunde. Highlights des Camps waren der Besuch des Wellenbads auf Norderney, Strandspiele mit Wattführer Eduard Fokken und die Suche des Supertalents von Norderney am letzten Abend der Freizeit. Neben einem Quiz zeigten die Teilnehmer ihre kreative Seite. Von beeindruckenden Zeichnungen bis zu Solo- und Gruppentänzen anderer Kulturen wurde alles geboten.

„Die Stimmung innerhalb der Gruppe war super. Schon auf der Hinreise im Bus begannen die Jungs zusammen zu singen. Wer aus welchem Land gekommen ist, war direkt völlig egal.“ So beschreiben die Freizeitleiter Christopher Tegethoff (KSB Lippe) und Julia Meier (KSB Paderborn) die gelungene Fahrt und die tolle Atmosphäre. Auch die Gruppenzusammensetzung bewerten alle Beteiligten als sehr gut. Durch die gemischte Gruppe aus geflüchteten und einheimischen Jugendlichen, konnten alle voneinander lernen.

Bildungscamp im Sport 2016

Dass Sport verbindet, zeigt sich im Bildungscamp des Kreissportbundes Lippe ganz deutlich. „14 junge geflüchtete aus aller Herren Länder und 5 Jugendliche aus lippischen Sportvereinen sind in unserem Bildungscamp im August in Hinsbeck dabei gewesen. Es haben sich alle super verstanden und viel voneinander lernen können“ erklärt Erfinder des Bildungscamps und Reiseleiter Holger Vetter stolz. Das so viele Jugendliche mitfahren wollten, ist einer guten Zusammenarbeit im Kreis zu verdanken. Die Jugendämter haben sich für die Freizeit eingesetzt und junge Flüchtlinge in Gastfamilien angesprochen und auch das Ausländeramt hat dem Jugendferienwerk bei formalen Fragen zu der Reiseerlaubnis der Jugendlichen eng zur Seite gestanden.

Über neun Tage haben die Jugendlichen verschiedene Sportarten kennenlernen können. „Insbesondere Schwimmen ist gut angekommen. Wir hatten eine Übungsleiterin aus einem DLRG-Ortsverband gewinnen können, die vier der Geflüchteten sogar das Schwimmen beibringen konnte“ berichtet Benjamin Kramer vom Jugendferienwerk des KSB Lippe e.V..

Darüber hinaus stand Golf und Tennis bei hiesigen Sportvereinen auf dem Plan sowie Geocaching, Fußball, Klettern, Fitness, Baseball und viele weitere Sportaktivitäten. Die Betreuer und die Jugendlichen aus den lippischen Sportvereinen haben viel über andere Länder erfahren können, da die Geflüchteten interessante Lebenswege durchlaufen haben und einem ganz neue Perspektiven aufzeigen. Auf der anderen Seite konnten die jungen Geflüchteten viel über das Leben in Deutschland erfahren, wie Sprache, Umgang miteinander, deutsche Sportkultur oder Demokratie. Hier zeigt sich: Sport ist ein wichtiger Inhalt des Bildungscamps im Sport, aber im Kern handelt es sich um eine Bildungsfreizeit, die viele Bildungsinhalte über Sport vermittelten konnte.

„Hier haben alle voneinander profitiert: Aus diesem Grund hat der KSB Lippe e.V. nach der Freizeit mit lippischen Sportvereinen Kontakt aufgenommen, um die Jugendlichen in einen Sportverein unter zu bringen. So finden die jungen Geflüchteten einen Anlaufpunkt und einen Halt in Lippe. Die Nachhaltigkeit des Bildungscamps soll so gewährleistet werden“. erklärt Wilfried Starke. Wie gut dies gelingt, wird sich auf einem Nachtreffen, das für November geplant ist, zeigen. Wenn wirklich viele der Geflüchteten einen guten Zugang in den Sportverein erhalten haben, dann wird der KSB Lippe e.V. sicherlich auch im nächsten Jahr wieder ein Bildungscamp anbieten.